Stahl: Der Ursprung der Dose
Stahl entsteht durch das Einschmelzen von Rohstoffen wie Eisenerz, Kokskohle, Kalkstein, aber auch Stahlschrott.
Nach verschiedenen Verarbeitungsschritten im Stahlwerk wird er im Kaltwalzwerk auf bis zu 0,10 Millimeter heruntergewalzt. Durch eine feine Beschichtung mit Zinn oder Chrom wird das Material schließlich zu Weißblech – und damit zu dem Material aus dem die Dosen sind: Lebensmitteldosen, Getränkedosen, Aerosoldosen oder auch Lackdosen. Aber auch Kronkorken oder Drehverschlüsse
bestehen aus Weißblech. Das Tolle an diesem Material: Es muss nicht immer neu hergestellt werden.
Denn mit einer Recyclingrate, die schon seit 15 Jahren bei mehr als 90 Prozent liegt, ist Verpackungsstahl in Deutschland spitze - und somit ein Volltreffer für die Umwelt!
Wir machen Stahl „grün“
Weil Stahl immer und immer wiederverwertet werden kann, werden auch weniger Primärressourcen, also Rohstoffe, benötigt. 84 Prozent des jemals hergestellten Stahls sind nach einer Berechnung der Wirtschaftsvereinigung Stahl heute immer noch in Gebrauch. Aus grau wird grün: Um die Stahlproduktion klimafreundlicher zu machen, setzt man in der Industrie alles daran,
den CO2-Ausstoß weiter zu verringern. Ein deutlicher Sprung nach vorne wird künftig die Erzeugung von
klimaneutralem Stahl sein, der dann auch zur Herstellung von Dosen verwendet werden kann. Statt der Rohstahlerzeugung im Hochofen wird es zum Beispiel bei thyssenkrupp in der Zukunft sogenannte Direktreduktionsanlagen mit Einschmelzer geben, die mit grünem Wasserstoff statt Kohlenstoff betrieben werden. thyssenkrupp geht aber noch einen Schritt weiter. Sollten doch noch Treibhausgase entstehen, werden diese in wertvolle Chemikalien wie Methanol oder Ammoniak umgewandelt. Die kann man dann wiederum für andere Dinge nutzen. So wird aus einfachem grauem Stahl der grüne Stahl.
Wie das genau funktioniert, erfährst du auf der Webseite von thyssenkrupp steel:
Stahl wird grün