3 spannende Fakten über das Recycling von Kronenkorken
Beim Wandern, beim Radfahren oder beim Ausflug mit Freunden - Kronenkorken begegnen uns immer und überall. Sei es, wenn es wärmer wird und wir mit Kind und Kegel endlich raus ins Grüne können. Oder wenn wir mit Freunden die Grillsaison einläuten – oft haben wir Getränke in Flaschen dabei, die mit Kronenkorken verschlossen sind. Aber wie entsorgt man Kronenkorken richtig und warum sollte man dabei immer das Recycling im Kopf haben? Wir haben ein paar spannende Fakten rund um die Korken mit den 21 Zacken zusammengestellt.
Verpackungen können nur recycelt werden, wenn sie nicht im Restmüll landen!
3 Fakten über den Kronenkorken
1. Kronenkorken sind aus Weißblech
Kronenkorken bestehen aus Weißblech. Das ist hauchdünner Stahl, der mit einer feinen Beschichtung aus Zinn oder Chrom vor Korrosion geschützt wird.
2. Kronenkorken richtig entsorgen
Damit Kronenkorken auch wirklich wiederverwertet werden können, müssen sie richtig entsorgt werden. Kronenkorken kommen wie alle anderen Weißblechverpackungen nach Gebrauch in die gelbe Tonne oder den gelben Sack. In den Sortieranlagen der Dualen Systeme werden sie per Magnet aussortiert, danach aufbereitet, zerkleinert, von Störstoffen getrennt und ins Stahlwerk gebracht. Dort werden sie zusammen mit anderem Stahlschrott eingeschmolzen und mit Roheisen aus dem Hochofen zu neuen hochwertigen Stahlprodukten verarbeitet. Was heute ein Kronenkorken ist, kann morgen das Teil eines Autos oder die Komponente einer Windkraftanlage werden.
3. Festgelegte Größe
Die DIN-Norm 6099 schreibt vor, wie groß ein Kronenkorken sein darf und wie viele Zacken er haben muss. Nämlich genau 21. Nach dieser Norm muss ein Kronenkorken immer 6 Millimeter hoch und 32,1 mm im Außendurchmesser sein.
Recycling von Weißblech ist wichtig
Aber warum ist das Recycling eigentlich so wichtig? Weißblech kann immer und immer wieder in den Materialkreislauf zurückgeführt werden. Wenn das Material über die gelbe Tonne oder den gelben Sack richtig entsorgt wird, kann sichergestellt werden, dass es wiederverwertet wird. Das kann immer und immer wieder passieren, denn Weißblech ist multirecyclingfähig. Das bedeutet, das Material verliert seine Eigenschaften durch das Recycling nicht und kann zu einem neuen hochwertigen Stahlprodukt wiederverwertet werden. Bei der Herstellung von Rohstahl für neue Produkte wird immer auch Stahlschrott wie Weißblechschrott eingesetzt.
Nicht nur Zuhause, sondern auch beim Frühjahrsausflug gilt also: Am besten ist es, wenn erst gar kein Müll entsteht. In allen anderen Fällen hilft: einsammeln, trennen und wiederverwerten.